Blog 23.09.2023 |

Das einzig Beständige ist der Wandel

Über diese überlieferte Weisheit habe ich mir schon des Öfteren Gedanken gemacht.

Aktuell hat mir ein Gewitter deutlich gemacht, dass selbst die schönsten Sommertage plötzlich zu Ende sein können. Dass aus der Klage über eine Hitzewelle das Bedauern von sinkenden Temperaturen tritt.

So wie wir ein aufziehendes Gewitter beobachten können, sehen wir auch Veränderungen auf uns zu kommen, die unabwendbar sind. Ob im kleinen, privaten Bereich das Großwerden der eigenen Kinder, das Nachlassen der körperlichen Energien oder die scheinbar ständig wachsenden beruflichen Anforderungen oder im Grossen die Klimaveränderungen in der Umwelt, die Ignoranz gegenüber Kriegs- und Krisengebieten, die gefühlt steigende Bedrohung durch fremden- oder frauenfeindliche Entwicklungen in der Welt.

Woher nehmen wir die Energie, sich mit diesen Veränderungen auseinanderzusetzen? Wie können wir das Vertrauen stärken, dass wir nicht von Blitzen getroffen oder sprichwörtlich vom Donner gerührt werden?

Zugegeben, manchmal ist das Leben einfach nur zum Davonlaufen. Aber der Ursprung der Religionen wird im Bewältigen der Lebensängste gesehen. Und genau dieser Ursprung ist gleichzeitig das Göttliche. Daran glaube ich, auch wenn ich nicht weiss, wo der Blitz als nächstes einschlägt…

Christiane

 

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